Die Ölskizze "Hausthür in meinem elterlichen Hause" von Carl Ludwig Jessen hängt seit 1866 in einem Wohnraum. Dieser wurde über Jahrzehnte mit Holz beheizt und mit Öllampen beleuchtet. Die Skizze ist aus diesem Grund stark verschmutz. Der Überzug aus Schellack zeigt an mehreren Stellen Spannungsrisse. Im Bereich der Holzbalkendecke wurden unsachgemäße Retuschen ausgeführt.
Aufgabenstellung: Abnahme des Schellacks; entfernen der fehlerhaften Retuschen; Fehlstellen der Skizze in Aquarell retuschieren; Aufbringen eines Gemäldefirnisses
|
| |
|
|
|
 |
|
Vorzustand der Ölskizze - durch die starke Verschmutzung ist die differenzierte Farbigkeit der Malerei nur noch in Ansätzen zu erkennen. In der linken, oberen Ecke ist der Verlauf der Holzbalkendecke aufgrund einer unsachgemäßen Retusche nicht mehr nachzuvollziehen. |
|
|
|
 |
|
Die Ölskizze nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten - die Stimmung der gefühlvoll ausgeführten Studie kann sich nun, dank der wiedererlangten Farbgebung, voll entfalten. |
|
|
|
|
|
|
 |
|
Die linke, obere Ecke der Ölskizze vor der Restaurierung - deutlich ist die unsachgemäße Retusche in der Holzbalkendecke zu erkennen. |
|
|
|
 |
|
Der Bereich nach der Restaurierung - die ergänzte Ecke vervollständigt die Malerei. |
|
|
|
|
|
|
 |
|
Die linke, untere Ecke der Ölskizze vor der Restaurierung - der Titel, die Jahreszahl und die Signatur des Malers sind nur undeutlich zu lesen. Unterhalb der Tür wurde - absichtlich oder versehentlich - in einem kleinen Bereich der Schellacküberzug entfernt. |
|
|
|
 |
|
Die Ecke nach der Restaurierung |